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Fußball Trainingslager 2018 Italien | Rückblick

Cesenatico – Italienische Sonne, feiner Sandstrand und das Thermostat zeigt angenehme 14° Celsius. Die Stadt an der Ostküste Italiens zeigte sich dieser Tage von ihrer schönsten Seite. Die Fußballer des SV Lauterhofen e.V. genossen dies sichtlich – und doch konnten sie dies nur begrenzt. Sie schwitzten nämlich in ihrem dortigen Trainingslager. Dies dient zur Vorbereitung auf das Frühjahr und die Fortsetzung der Kreisklassenrunde ab dem 18. März. Wir blicken auf das Trainingscamp der Lauterer zurück.

Dieses Jahr hatten die Kicker des SV Lauterhofen die sprichwörtlichen Zelte ihrer Frühjahrsvorbereitung in Italien an der Adria aufgeschlagen. Und zwar im bekannten 25.000 Einwohner Ort Cesinatitco in der Nähe von Rimini. Mit einem großen SV-Tross mit insgesamt 38 Mann, darunter 24 Spieler der 1. & 2. Mannschaft, sowie 6 Spieler der  U19, einen 8 Köpfigen Trainer und Betreuerteam und ein paar Edel Fans ging  es am Aschermittwoch mit den Bus auf über die Alpen nach Italien. Das dritte Mal bereits in der Geschichte des SV Lauterhofen in den man sich den Ort als Trainingslageraufenthalt ausgesucht hat.

Sichtlich erfreut zeigte sich Organisator und SV- Urgestein Josef Niebler: „Eine tolle Sache dass so viele Leute mitziehen, wenn man bedenkt das die Fahrt jeder komplett aus seiner eigenen Tasche bezahlen muss“. In den Jahren 2011 und 2012 war man hier ebenfalls und hat danach eine starke Rückrunde gespielt. – Wenn das mal kein gutes Omen  für die restliche Saison ist, was dann?

Beste Bedingungen bestens genutzt – drei Einheiten am Tag

Täglich wurden bis zu drei Trainingseinheiten durchgeführt: Bereits um 7:30 Uhr morgens stand die erste Einheit an. Mobilisation und ein wenig den Stoffwechsel hochfahren – ein etwa 30-minütiger Lauf am Strand. Notwendiger Frühsport. Es sollten schließlich alle Spieler diese intensiven Tage ohne Überlastungsprobleme und Wehwehchen überstehen. Dazu gehörte es eben auch die Muskulatur sowie die Gelenke dem erhöhten Trainingstakt anzupassen. Nach dieser ersten – im Vergleich eher moderaten – Einheit des Tages folgte das gemeinsame Frühstück. Am Vormittag um 11:00 Uhr ging es dann auf einen der beiden gepflegten Kunstrasenplätze, die etwa 4 km entfernt vom Sporthotel liegen.

Jeweils eine Gruppe des zweigeteilten Kaders trainierte unter Anleitung des Chefcoachs der Lauterer Markus Weber, die andere Gruppe arbeitete mit dem Coach der zweiten Mannschaft Haider Bernhard sowie A-Jugend Trainer Josef Niebler und Achim Meyer und die beiden Torhüter mit Torwarttrainer Jochen Pucknus. Die Jungs ziehen überragend mit! Man merkt, dass sich wirklich jeder einzelne von ihnen verbessern möchte!“, so Trainer Weber.

Nach zirka 90 Minuten war auch diese Einheit beendet und es folgte das gemeinschaftliche Mittagessen und ein weiteres Training um 16:30 Uhr. Die Lauterer gaben richtig Gas hier im Italienischen Urlaubsambiente. Grundsätzlich spürte man während der ganzen 4 Tage, wie unglaublich fokussiert und motiviert die Mannschaften zu Werke ging.

Ackern für das große Ziel Aufstieg

Höchstwahrscheinlich klangen ihnen allen noch die mahnenden Worte ihres Trainers Weber in den Ohren. Dieser hatte dem Team noch einmal eingeimpft, dass es in der bisher absolvierten Saison zwar schon Tolles geleistet habe, gute Spiele gezeigt und schon 34 Punkte errungen habe, die den gelb schwarzen nicht mehr zu nehmen seien. Für den Aufstieg- das große Ziel aller Lauterhofener Fußballträume – reicht dies allerdings noch nicht aus. Eine ebenso wichtige wie richtige Erinnerung – gilt es doch ab März noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, damit man am Saisonende vielleicht ganz oben steht. Zu wünschen wäre es der jungen, sympathischen Truppe.

Doch bis dahin ist noch mehr als genug zu tun – Alles für das Team und als Team – getreu dem ausgegebenen Lauteren Motto. Denn es folgen in der Tat noch intensive Spiele. Enge Duelle, welche für die SV- bei allem vorhandenen Können – nur mit 110% Einsatz und Leidenschaft zu meistern sind.

Organisation

Anreise sowie Heimreise der Lauterer waren im Vorhinein von Josef Niebler (Union) gut geplant und verliefen daher reibungslos. Ein Fakt, der für ein gut verlaufendes Trainingslager essentiell ist. Auch Hotel und Verpflegung waren laut den Verantwortlichen sehr gut. Ebenso die beiden zur Verfügung stehenden Fußballplätze. In die Reihe dieser positiven Aspekte fügte sich auch das Wetter nahtlos ein – ebenfalls ja ein nicht ganz unwichtiger Faktor, wenn man gewissermaßen vor den widrigen Trainingsbedingungen in der Heimat „flieht“: Es war jeden Tag angenehme Tempertaturen.

 

Teamgeist und Zusammenhalt machen den Unterschied!

Wie erwähnt – Lauterer zeigten sich hier in Italien einmal mehr als echtes Team. Eines der Geheimnisse, welche diese Mannschaft so oft stark gemacht haben. In der Freizeit spielten die Spieler gegeneinander Tischtennis, miteinander Karten oder verbrachten die Zeit gemeinsam am Meer oder relaxend im Pool. Und auch die üblichen Scherze und Frotzeleien blieben natürlich nicht aus.

Am Samstag fand als willkommene Abwechslung und Belohnung für die tolle Trainingsleistung einen Ausflug in den naheliegenden Staat San Marino statt – dort hatte jeder Spieler Zeit für Sightseeing und Shopping – ehe man nach ein paar Stunden wieder mit dem Bus zurück ins Hotel fuhr. Auch hier zeigten sich Lauterer wieder als wirkliche Einheit, als verschworener Haufen.

Trainingslager rundum erfolgreich – erster Test gegen die DJK SV-Utzenhofen in Raigering

Abzuwarten ist, was davon der SV in die restliche Saison transportieren kann. Bis die DJK SV Berg den SV Lauterhofen im Ligabetrieb zum Restrundenauftakt erwartet, sind es noch knapp 4 Wochen – und jede Menge zu absolvierende Trainingseinheiten. Unter anderem steht auch noch Testmatch am kommenden Sonntag, dem 25. Februar gegen Utzenhofen auf den Kunstrasenplatz in Raigering an. Die Wochen darauf treten die Gelb-Schwarzen noch gegen Eintracht Seubersdorf, Berching und Wolfstein an. Sowohl die 1. Mannschaft als auch die 2.Mannschaft wollen unmittelbar vor Wiederaufnahme der Punkterunde zeigen, was in ihnen steckt.

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© SV Lauterhofen Achim Meyer